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Richtig gute Werbung, mit dem AIDA-PRINZIP!

Wir Designer haben einen hohen ästhetischen Anspruch. Das gilt nicht nur für das Corporate Design unserer Kunden, sondern auch für Werbemittel wie Anzeigen, Landingpages und Ähnliches. Täglich suchen wir nach neuen Designtrends, um zu sehen, was gerade hipp ist. Wir wollen unseren Kunden zeitgemäße und stylische Werbeanzeigen liefern. Und das ist auch wichtig! Viel wichtiger ist aber, dass die Werbung dann auch tatsächlich funktioniert. Denn Werbung ist für Unternehmen von sehr großer Bedeutung. Ohne Werbung können die Produkte nicht bekannt gemacht und verkauft werden.

Damit Kunden das beworbene Produkt aber wirklich kaufen wollen, muss die Aufmerksamkeit dafür geweckt werden. Gute Werbung muss den Kunden also auf das Produkt aufmerksam machen und in ihm das Verlangen wecken, dass er das Produkt unbedingt kaufen will. Letztlich muss der Kunde handeln und kaufen. Für die Art von Kommunikation gibt es ein Modell. Das AIDA-Prinzip, das vielleicht einige von euch kennen oder zumindest schonmal gehört haben.

Was ist das AIDA Prinzip?

Beim AIDA Prinzip handelt es sich um das wohl bekannteste Modell im Marketing. Es wurde im Jahr 1898 von Elmo Lewis, einem amerikanischen Spezialisten für Marketing, entwickelt. Im AIDA-Modell werden die vier Phasen beschrieben, die bei einer Produktwerbung notwendig sind, damit der Kunde das Produkt tatsächlich kauft. Noch heute zählt das AIDA-Modell zu den wichtigsten Theorien im Marketing.

Wie genau funktioniert das AIDA Prinzip?

Das Modell ist sehr einfach und wenig komplex. Es basiert auf den vier Phasen „Attention“, „Interest“, „Desire“ und „Action“. Die Anfangsbuchstaben der einzelnen Worte bilden schließlich den Begriff „AIDA“. Werden die Worte übersetzt, so bedeuten sie „Aufmerksamkeit“, „Interesse“, „Verlangen“ und „Aktion“.

Attention (Aufmerksamkeit)

Nach dem AIDA-Prinzip muss Werbung zuerst Aufmerksamkeit beim potenziellen Kunden erzeugen. Gelingt es Werbung, egal um welche Art von Werbung es sich dabei handelt, nicht, Aufmerksamkeit zu erzeugen, so ist sie nicht wirksam genug. Es besteht dann die Gefahr, dass das Produkt nicht häufig genug verkauft wird. Hier ist also Kreativität gefragt, damit ein Plakat oder eine Fernsehwerbung Aufmerksamkeit erzeugt.

Interest (Interesse)

Sind mögliche Kunden auf das Produkt aufmerksam geworden, so muss das Interesse geweckt werden. Dazu zählen alle Maßnahmen, die dazu führen, dass sich der Kunde näher mit dem Produkt auseinandersetzt. Die anfängliche Aufmerksamkeit soll bei diesem Prozess echtem Interesse weichen.

Desire (Verlangen)

Haben Kunden Interesse an dem Produkt, so soll durch die Werbung anschließend das Verlangen entstehen, das Produkt auch tatsächlich kaufen zu wollen. Die Werbung muss also so gestaltet sein, dass ein Kunde sich nicht nur interessiert, sondern sich das beworbene Produkt tatsächlich wünscht.

Action (Aktion)

Letztlich ist eine Werbemaßnahme erst dann gut, wenn der Kunde auch wirklich handelt. Hiermit ist der Kaufvorgang gemeint. Kunden sollen das Produkt, das sie sich wünschen, am Ende tatsächlich kaufen. Wenn eine Werbemaßnahme es schafft, dass ein Kunde das Produkt tatsächlich auch kauft, ist sie erfolgreich und erfüllt die Kriterien nach dem AIDA-Prinzip.

Fazit:

Für mich ist das AIDA Prinzip eine sehr gute Richtlinie um eine kommunikativ starke Werbung zu entwerfen. Das gilt für einzelne Anzeigen genauso wie für ganze Kampagnen. Um mir das Modell immer in Erinnerung zu rufen habe ich mir ein kleines Merkblatt erstellt, welches bei mir über dem Schreibtisch hängt und ich dir gerne hier zum Download bereitstelle.

Kennst du gute Beispiele aus der Werbung, in denen das Modell exzellent umgesetzt wurde? Ich freue mich auf Links und Kommentare.


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